Als ich mich damals auf die Suche nach einer passenden Trage für mich und meinen kleinen Beutling machte, war ich zunächst schier erschlagen von der Unmenge an Möglichkeiten, Namen, Bezeichnungen und Herstellern.

Nachdem ich mich mühsam durch Foren gewälzt und belesen hatte, habe ich mich ruhigen Gewissens für eine Fräulein Hübsch MeiTai entschieden.

Nicht jeder Tragende empfindet jede Trage als gleich bequem. Daher solltest Du vor der Anschaffung einer doch recht kostspieligen Trage unbedingt in einer Beratung verschiedene Tragen ausprobieren, um herauszufinden, was zu Dir und Deinem Baby am Besten passt. Denn auch für den kleinen Beutling soll die Trage natürlich komfortabel und angenehm sein.

Anders als bei Tüchern gilt es bei Tragehilfen einige mehr Aspekte gesunden Tragens zu beachten:

• das Kind ist dem Tragenden zugewandt.
• das Kind wird aufrecht getragen.
• der Rundrücken wird unterstützt.
• die Anhock-Spreiz-Haltung ist vorhanden.
• der Steg ist verstellbar und reicht dem Kind von Kniekehle zu Kniekehle.
• Kopf und Nacken des Kindes können gestützt werden.

Neben den physiologischen Kriterien gibt es aber noch ein paar weitere Punkte zu beachten. Das, was ich damals so verwirrend fand, war (lediglich) die Einteilung der verschiedenen Tragehilfen aufgrund ihrer Funktionen in drei Untergruppen:

• Fullbuckle

Sowohl an den Schultergurte als auch am Hüftgurt befinden sich Schnallen. Beide Gurte sind gepolstert (z.B. Manduca, emeibaby, Kokadi Flip).

• Halfbuckle

Der Hüftgurt ist gepolstert und hat Schnallen. Die Schultergurte sind aus (Tragetuch-)Stoff und werden gebunden (z.B. Fräulein Hübsch, Jono Baby, Kokadi TaiTai).

• MaiTei/ WrapConversation

Bei dieser Art Tragehilfe ist komplett aus (Tragetuch-)Stoff und verzichtet gänzlich auf Schnallen. Schulter- als auch Hüftgurt werden gebunden (z.B. MySol von Girasol, FlyTai von Fidella, HopTye von Hoppediz).

mein-kleiner-beutling - Trageberatung in Fürstenfeldbruck und München-West - Janina Petri